Die Gestaltung der Aufnahme verlangt eigentlich Platz in Flugrichtung, aber die Sitzwarte und der Hintergrund mussten mit drauf, zumal es noch weitere Flugstudien gibt.
Ich habe meistens, wenn er Ast schattenfrei und damit ausreichend Licht vorhanden war, mit dem linken, oberen AF-Feld auf den ungefähren Landeplatz fokussiert, nach dem ich den Pfiff hörte, der immer lauter wurde. Nach der Landung schwenkte ich dann mit halbdurchgedrücktem Auslöser vorsichtig nach rechts in den ungefähren Schärfebereich –ein Lotteriespiel.

Aktueller Stand der Dinge: Die Eltern fliegen vormittags vermehrt ohne Fisch an die Röhre und rufen, noch werden sie nicht erhört. Auch heute Abend wurde noch fleißig gefüttert – aber auch immer wieder ohne Fisch eingeflogen.
Hoffentlich verpasse ich nach 4 Wochen den Ausflug nicht…
Die Jungen werden nur für kurze Zeit mit Fisch versorgt und stückweise vom Brutplatz weggelockt.

Demnächst hoffentlich mehr!

Gruß
Oli

P.S. Heute lief 14.15 Uhr im HR3 „Geschichten vom Eisvogel“ (Eisvogel im Auwald an der schwäbischen Donau), die Sendung wird morgen 20.15 Uhr auf Arte wiederholt. Genau wie "meine" Eisvogelfamilie brüteten sie im Wurzelballen eines umgestürzten Baumes. Die Aufnahmen aus der Brutröhre von den hungrigen Jungen sind einmalig - ich kann diese Dokumentation nur empfehlen.