Eingestellt: | 2009-11-05 |
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CH © | |
Nachdem ich Euch zuletzt den Storulfossen in seiner ganzen Pracht gezeicht habe, hier mal ein Detail des über Nacht stark vereisten Wasserfalls. Die Farbgebung habe ich auch hier bewusst etwas kühler gelassen, um den Eindruck der Kälte zu unterstützen. Ich hoffe, es ist Euch jetzt nicht zu blau... |
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Technik: | D200, 210 mm, f16, 1/2 sek, ISO 100, Stativ |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 199.9 kB 537 x 800 Pixel. |
Ansichten: | 4 durch Benutzer159 durch Gäste572 im alten Zähler |
Schlagwörter: | eis rondane storulfossen wasserfall |
Rubrik Naturdetails: | |
Serie Norwegen - Rondane: |
Ich persönlich mag den hellen Gesamteindruck des Fotos. Die kühlen blassblauen Farben gefallen mir sehr gut. Da sieht man mal wieder, wie verschieden die Geschmäcker sind. Wo ich mich jedoch Holger anschließen kann ist der Schnitt, den ich mir etwas weiter, sprich mit ein wenig mehr Felsen-Drumherum gewünscht hätte. Nicht viel, aber zumindest etwas. Allerdings hast du die Umstände ja bereits beschrieben, die den Schnitt erklären und gefallen tut mir das Foto auch mit diesem Schnitt gut.
Beste Grüße,
Philip
nachdem ich eben gerade unter Martins Wasserfallbild geschrieben habe: "mir zu dunkel", muss ich hier leider bekennen: "mir zu hell". Womit ich mich Holgers Kritik im Wesentlichen anschließen möchte. Allerdings finde ich die Reduktion auf einen engen Bildausschnitt durchaus nachvollziehbar und gelungen. Ich glaube, wenn das Wasser überall so strukturiert wäre, wie im unteren Bereich, wäre das auch in meinen Augen ein wirklich gelungenes Foto. Leider ist aber der überwiegende Teil des Wasserfalls nun so strukturlos bläulich-weiß, dass mein Auge ständig nach den Rändern hin wandert, um etwas Fassbares zu finden. Das ist ein bisschen schade, denn ich habe sehr den Eindruck, dass dadurch von einem ganz tollen Fotomotiv doch einiges auf der Strecke geblieben ist. Womit ich Dein Bild aber gewiss nicht "runterputzen" möchte, ich hab's mir gern angeschaut, aber eben auch mit dem etwas wehmütigen Gefühl, dass das noch eindrucksvoller hinzubekommen sein müsste - bei gleichem Ausschnitt.
Gruß
Kurt
vielen lieben Dank fürs Anschauen und Kommentieren.
@Holger: Wieso sollte ich Dir grämen, es ist doch die Auseinandersetzung mit der Sichtweise anderer Fotografen, die ich hier im Forum suche. Andernfalls würde meine Bildauswahl sicher schön in Richtung Mainstraem gehen, was weder hier noch generell beim Fotografieren meine Absicht ist. Wie schon unter meinem Foto Warm & Kalt geschrieben tendiere ich in letzter Zeit immer mehr dazu, meine Landschaftsaufnahmen mittels Tele zu reduzieren und mit minimalistischen Stilmitteln zu arbeiten. Dass dies nicht bei jedem gleich gut ankommt, ist mir inzwischen sehr bewusst. Dennoch sind dies die Aufnahmen, die mich persönlich gerade besonders reizen. Und deshalb stelle ich sie hier auch immer wieder mal zur Diskussion, damit ich einordnen kann, wie sie bei anderen Betrachtern ankommen.
Aber auch aus ganz profanen Gründen gibt es hiervon keine weitwinkeligere Aufnahme. Als ich an dem Morgen am Wasserfall ankam, fiel das Licht schon genau auf die Felswand und hat zu solch großen Kontrastunterschieden geführt, dass mehr Brennweite nicht drin war, ohne extrem überstrahlte Schneeflecken im Bild zu haben.
@Georg: Auf meinem Monitor ist die Helligkeit eigentlich ganz o.k. - aber ich glaube, der ist auch recht dunkel eingestellt (u.a. um den "Lichtverlust" beim Ausdruck zu kompensieren). Deshalb kann es gut sein, dass diese Aufnahme bei anderen zu hell rüberkommt.
Liebe Grüße
Cora
Du hast ja wirklich wunderbare Dinge aus Norwegen mitgebracht. Ich teile die Begeisterung von Martin und Benjamin, und finde Holgers Einwände zwar nachvollziehbar ... teile sie jedoch nicht.
1/2 sec. ist bei einem solchen Bild nicht viel und dennoch kommt es etwas zu hell rüber. Vielleicht ein wenig Lichter rausnehmen?
Na ja ... ich fang schon an Erbsen zu zählen.
Das heir ist ein ganz tolles Bild ...
Gruß aus HH
Georg
sei mir bitte nicht Gram, aber ich hätte lieber eine etwas großzügigere Bildauffassung gesehen. Die Felsen "drumherum" sind sicherlich sehr interessant gewesen, aber ich schaue mir hauptsächlich nur strukturlose "Bärenmarke" an (auch wenn ich die sonst als fotografisches Stilmittel sehr mag). Der Anteil von strukturlosem Wasser im Vergleich zu Eiszapfen und Felsen ist mir zu groß. Mein Blick wandert immer wieder nach links und recht, will mehr entdecken und kann nicht, weil das Bild zu Ende ist. Die Bildidee an sich ist nicht verkehrt, der "Bärenmarkegrad" des stürzenden Wassers ist auch ok und die leicht bläuliche Farbgebung empfinde ich auch als stimmig. Nur die Enge im Bild...??? Kratz am Kopf, nee Cora, dieses Mal nicht mein Ding, auch wenn ich sonst viel für Deine Bildauffassungen übrig habe.
LG Holger
für mich auch eine gelungene aufnahme.
Das weis ist nicht zu großflächig.
Es wird immer von schatten durchbrochen.
lg, benni
Eine Hochkantaufnahme die mich sehr beeindruckt, der kleine Felsteil mit den warmen Farben wirkt sehr gut, gestalterisch bestens und auch die Fliesstruktur des Wassers gefällt mir. Gratulation.
LG Martin